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Der Gesundheitssektor hat einen erheblichen ökologischen Fußabdruck 

Wussten Sie, dass der Gesundheitssektor zu 4,4% der weltweiten Nettoemissionen beiträgt? Der Klima-Fassabdruck des Schweizer Gesundheitswesens allein beträgt 8 Mio. Tonnen CO2e – 6,7% des nationalen Fassabdrucks – was fast 1,7 Millionen gefahrenen Personenkraftwagen in einem Jahr entspricht.

Übersetzung: Wenn der globale Gesundheitssektor ein Land wäre, wäre es der fünft-grösste Treibhausgas Emittent des Planeten“ 

– 2019 Report on Healthcare´s Climate Footprint 

30-mal weniger Emissionen pro Nacht

Die Zukunft der nachhaltigen Gesundheitsversorgung gestalten

Unsere berührungslose und wiederverwendbare Lösung für das Patientenmonitoring (RPM) ermöglicht eine 30-fache Senkung der Emissionen pro Nacht1 und kann Gesundheitsdienste für mehr als Milliarden Menschen welweit für Schlafapnoe und COPD auf nachhaltige, klimafreundliche Weise bereitstellen.

Wie reduziert die Überwachung mit Sleepiz die CO2-Emissionen im Vergleich zu bestehenden Lösungen?

Kohlenstoffemissionen im Gesundheitswesen können durch verschiedene Aktivitäten entstehen, u. a. in der Lieferkette durch die Produktion, den Transport und die Entsorgung von Waren und Dienstleistungen wie medizinischen Geräten und Verbrauchsmaterialien, den Transport von Patienten und Personal sowie den Energieverbrauch in Einrichtungen und Labors.   

Nehmen wir das Beispiel von Atemwegserkrankungen wie Schlafapnoe oder COPD: Ein Patient muss in der Regel mehrmals einen Arzt und ein Schlaflabor aufsuchen, z. B. für Beratungen, Terminvereinbarungen, Überweisungen und um sich Diagnoseuntersuchungen (Polysomnographie/Spirometrie) zu unterziehen, entweder in einem Krankenhaus, einem Schlaflabor oder mit einem Testkit für zu Hause. Außerdem ist jeder Test mit der Verwendung und Verschwendung von medizinischem Verbrauchsmaterial wie Nasenklammern, Mundstücken, Filtern und anderen Einwegartikeln verbunden. Bei positiv diagnostizierten Fällen wiederholt sich dieser Zyklus je nach Schweregrad mehrmals, da die Therapiekontrolle zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren dauern kann.  

Das innovative Diagnose- und Überwachungsmodell von Sleepiz reduziert die mit dem Transport verbundenen Emissionen und den Verbrauch von medizinischen Einwegartikeln erheblich. Mit der Überwachung von mehreren Tausend Nächten im Schlaf haben wir schätzungsweise bereits mehr als 215 Tonnen CO2e-Emissionen reduziert2. Mit Hilfe von radargestützter kontaktloser Technologie, KI-basierten Analysen von Sleepiz und Telemedizin ebnet unsere patientenzentrierte Lösung einen wichtigen Weg zu einer intelligenten und nachhaltigen Gesundheitsversorgung. 

Wie hoch ist das gesamte Reduktionspotenzial?

Das Potenzial zur Verringerung der Kohlendioxidemissionen ist angesichts der weiten Verbreitung verbreiteter Atemwegserkrankungen in der Weltbevölkerung, wie Apnoe (1 Milliarde) und COPD (300 Millionen), immens. Allein die zig Millionen Diagnosetests, die jedes Jahr durchgeführt werden, haben ein Emissionsreduktionspotenzial von mehr als 72’000 T CO2e pro Jahr.   

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft weltweit rund 384 Millionen Menschen und ist die dritthäufigste Todesursache weltweit. Die meisten COPD-Krankenhausaufenthalte und Todesfälle sind auf Unzulänglichkeiten in der Krankheitsbewältigung zurückzuführen, die zu häufigen und unkontrollierten Verschlechterungen (Exazerbationen genannt) führen. Mehr als 29 Millionen Exazerbationen treten jedes Jahr bei Patienten mit mittelschwerer oder schwerer COPD auf und führen zu schätzungsweise 262 Millionen Krankenhaustagen pro Jahr. Der daraus resultierende Klima-Fußabdruck ist einer der größten – jeder Krankenhaustag bringt Emissionen mit sich, die mit der gesamten Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen verbunden sind.   

Die Lösung von Sleepiz hat das Potenzial, eine sehr wichtige Rolle bei der Behandlung und Überwachung der COPD-Krankheit zu spielen und durch die frühzeitige Erkennung von Exazerbationen die Zahl der Krankenhaustage zu reduzieren. Bei einer geschätzten Vermeidung von 128 Millionen Krankenhaustagen pro Jahr besteht ein enormes Potenzial zur Reduzierung von 11,68 MT CO2e-Emissionen und 0,19 MT Kunststoffabfall. 

1 Basierend auf dem Vergleich der CO2e-Emissionen für eine Überwachungsnacht mit konventionellem Schlaftest und Sleepiz-Gerät. Wir berechnen und vergleichen die Emissionen in Bezug auf a) Transportkosten, d.h. die durchschnittlichen Emissionen pro Patientenbesuch im Vergleich zu den Emissionen pro Lieferung, und b) Kunststoff- und medizinische Abfälle, d.h. die Emissionen von Einweg-Plastikgewichten, die für EKG, SPO2 und Nasenkanüle bei herkömmlichen Schlaftests verwendet werden. Je nach Entfernung und geschätzten Emissionen/km (z. B. in der CH/EU/USA) senkt die Überwachung mit Sleepiz die Emissionen um das 29,6-fache (der Wert reicht vom 7,4-fachen bis zum 64,6-fachen). Bitte beachten Sie, dass bei der Berechnung die Emissionen im Zusammenhang mit der Herstellung von Geräten oder dem Energieverbrauch am Einsatzort (Schlaflabor oder zu Hause) sowie die Emissionsreduzierungen im Zusammenhang mit der Nutzung der Telemedizin und des digitalen Ansatzes von Sleepiz, wie Online-Termine, digitale medizinische Berichte und Tele-Coaching, nicht berücksichtigt wurden. 

2 Die Schätzung reicht von 41 T CO2e bis 559 T CO2e. Die Berechnung basiert auf den CO2e-Emissionen, die mit dem Sleepiz-Gerät im Vergleich zu einem herkömmlichen Schlaftest für eine Überwachungsnacht und geschätzte Messnächte reduziert werden.