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Ja! Das Sleepiz-Gerät ist sicher in der Anwendung. Es ist ein medizinisch zertifiziertes Gerät (Klasse CE IIa), das sowohl klinische Tests als auch Tests zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und zur elektrischen Sicherheit durchlaufen hat. Als Sleepiz AG sind wir auch als Hersteller von Medizinprodukten nach ISO 13485 zertifiziert.

Nein, das tut es nicht. Radar ist in unserer heutigen Welt sehr gebräuchlich, um die Entfernung, den Winkel oder die Geschwindigkeit von Objekten zu messen. Dabei werden elektromagnetische Wellen ausgesendet, wie in den meisten unserer heutigen Autos. Vielleicht haben Sie auch schon im Zusammenhang mit medizinischen Ultraschallmessungen davon gehört, die auf dem Doppler-Effekt beruhen. Wir nutzen das gleiche Prinzip, allerdings auf einer sehr niedrigen Frequenz, da wir sehr kleine Körperbewegungen messen. Dazu verwenden wir eine Strahlung, die 16’700-mal geringer ist als die Strahlung, die bekanntermassen gesundheitsschädliche Auswirkungen hat.

Erfahren Sie mehr über unsere Sicherheitsstandards:

Zur Bewertung der Risiken und der Sicherheit des Einsatzes der Millimeterwellentechnologie am menschlichen Gewebe verwenden wir die internationalen Richtlinien. Erstens werden Millimeterwellenfrequenzen als nicht-ionisierende Strahlung eingestuft, was bedeutet, dass die Energie der kleinsten Einheiten dieser Wellen zu gering ist, um Elektronen aus ihren Bahnen zu bringen. Die Tatsache, dass es sich um nicht-ionisierende Strahlung handelt, ist sehr wichtig, da die Ionisierung der Mechanismus ist, der mit der Erhöhung des Krebsrisikos in Verbindung gebracht wird. Die höchste Photonenenergie eines mm-Wellen-Photons beträgt 1,2 meV, während die Photonenenergie, die erforderlich ist, um ein Elektron aus seinem Atom zu entfernen, etwa 12 eV beträgt, was bedeutet, dass die Energie von mm-Wellen-Photonen 10’000-mal geringer ist als die, die erforderlich ist, um ionisierend zu sein [1]. Daher ist nicht-ionisierende Strahlung im Allgemeinen viel weniger schädlich. 

Mit unserem System senden wir Wellen mit einem Leistungspegel von 12 dB aus, was ungefähr 15 mW bei einer Frequenz von 24 GHz entspricht. Nach Angaben der WHO werden Hochfrequenzfelder (HF) über 10 GHz an der Hautoberfläche absorbiert, wobei nur sehr wenig Energie in das darunter liegende Gewebe eindringt. Die grundlegende dosimetrische Grösse für HF-Felder über 10 GHz ist die Intensität des Feldes, gemessen als Leistungsdichte in Watt pro Quadratmeter (W/m2). Es ist bekannt, dass eine Exposition gegenüber HF-Feldern über 10 GHz mit einer Leistungsdichte von mehr als 1000 W/m2 gesundheitsschädliche Auswirkungen hat, wie z. B. Katarakte am Auge und Hautverbrennungen. Unser System strahlt eine Felddichte von 0,06 W/m2 (60 mW/m2) aus. Das bedeutet, dass wir 16’700 Mal weniger Energie ausstrahlen, als laut WHO für nicht-ionisierende Strahlung in unserem Frequenzbereich als gesundheitsschädlich bekannt ist [2].

Als Reaktion auf die Besorgnis der Öffentlichkeit richtete die Weltgesundheitsorganisation 1996 das Internationale EMF-Projekt ein, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) im Frequenzbereich von 0 bis 300 GHz zu bewerten. Die Organisation stellte fest, dass trotz umfangreicher Forschungsarbeiten über mögliche gesundheitliche Auswirkungen der Exposition gegenüber vielen Teilen des Frequenzspektrums alle bisher durchgeführten Untersuchungen darauf hindeuten, dass solche Expositionen, solange sie unter den in den ICNIRP-EMF- Leitlinien empfohlenen Grenzwerten liegen, die den gesamten Frequenzbereich von 0-300 GHz abdecken, keine bekannten gesundheitsschädlichen Auswirkungen haben [3],[4],[5]. Die ICNIRP-Richtlinien schützen vor allen nachgewiesenen gesundheitlichen Auswirkungen von HF-Strahlung und wurden nach Prüfung der gesamten wissenschaftlichen Fachliteratur, einschliesslich Berichten über Krebs und nichtthermische Wirkungen, entwickelt. Wir arbeiten innerhalb der ICNIRP- Richtlinien.

Stellen Sie sich vor, Sie atmen: Sie sehen, dass sich Ihr Brustkorb hebt und senkt. Dies verursacht Abstandsänderungen, die von unserem Sleepiz-Gerät gemessen werden. Zusätzlich zur neuesten Hard- und Softwaretechnologie wenden wir Signalverarbeitung sowie klinische und datenwissenschaftliche Methoden an, um verwertbare Erkenntnisse über Ihre Gesundheit zu gewinnen, z. B. durch die Analyse Ihres Atemmusters oder der Atemfrequenz.

Dies ist möglich, weil wir mithilfe von Radar eine Vielzahl von winzigen Abständen messen können, die bis zu 0,2 mm betragen, was sogar die Messung Ihres Pulses ermöglicht.

Ja, das Sleepiz-Gerät ist in Europa als Medizinprodukt der CE-Klasse IIa gemäss der europäischen Richtlinie über Medizinprodukte (MDD) registriert.

Das Sleepiz-System wird kontinuierlich intern und extern validiert. Wenn Sie an der Validierung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an uns. Bald werden einige dieser Validierungen auch öffentlich zugänglich sein.

Nein, das Sleepiz-Gerät stört keine anderen Geräte. Es wurde auf elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und elektrische Sicherheit geprüft und entspricht den geltenden Normen.

Bitte beachten Sie jedoch, dass es nicht verwendet werden sollte, wenn die Person ein aktives elektronisches Implantat hat oder auf lebenserhaltende Maschinen angewiesen ist.

Derzeit ist das Sleepiz-Gerät in der Schweiz, der Europäischen Union und in Indien erhältlich.

Bei Sleepiz stehen Datenschutz und Sicherheit im Vordergrund, daher verwenden wir weder eine Kamera noch ein Mikrofon. Wir arbeiten ausschliesslich mit Radartechnologie, um Ihren Schlaf zu messen und Ihre Privatsphäre zu schützen.