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Zusammenhänge zwischen Schlafapnoe und Depression

Schlafapnoe Depression im Bett Header

Gleich mehrere Studien der letzten Jahre haben mittlerweile eindeutig belegt, dass Schlafapnoe und Depression in unmittelbarem Zusammenhang zueinander stehen können. Tatsächlich können sich beide Erkrankungen potenzieren und die Lebensqualität der Betroffenen massiv einschränken.

Sie möchten mehr darüber wissen, wie psychische Ursachen Schlafapnoe auslösen können? Oder ist es gar andersherum? Warum fällt es sogar Fachärzten oft schwer, eine Parallelerkrankung zu diagnostizieren? Und wie gehe ich am besten vor, wenn ich betroffen bin? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen der folgende Artikel.

Was ist die obstruktive Schlafapnoe?

In vielen Artikeln über psychische Schlafstörungen ist von Studien die Rede, an denen primär Probanden teilgenommen haben, die an Obstruktiver Schlafapnoe litten oder leiden. Das rührt daher, dass die Obstruktive Schlafapnoe (OSA) die am häufigsten diagnostizierte Form des nächtlichen Schlafapnoe-Syndroms (SAS) darstellt.

Unterschiede zwischen Obstruktiver und Zentraler Schlafapnoe

Bei der Obstruktiven Schlafapnoe werden die nächtlichen Atemstillstände durch das Verschließen der Atemwege ausgelöst. Das passiert, wenn sich Muskeln im Mund-Rachen-Bereich stärker entspannen als gewöhnlich. Dadurch entsteht auch das bekannte Schnarchgeräusch, Rückenschläfer sind hier besonders betroffen. Die Ursachen einer OSA sind vielfältig und reichen von angeborenen anatomischen Gegebenheiten bis zu einer ungesunden Lebensweise.

Bei der seltenen Zentralen Schlafapnoe handelt es sich nicht um eine Atemstörung. Es liegt hier vielmehr eine Signalstörung im Gehirn zugrunde. Wir atmen, weil unser Körper die permanente Aufforderung aus der Gehirnzentrale erhält. Liegt eine ZSA vor, ist die Signalsetzung in der Nacht gestört und entfällt mehrfach. Die Zentrale Schlafapnoe ist im Gegensatz zur OSA jedoch äußerst selten.

Wann spricht man von einer Depression?

Als Depression wird eine seelische Erkrankung oder anders ausgedrückt, eine Störung des menschlichen Gemütszustandes bezeichnet. Es gibt dabei verschiedene Ausprägungen. Welche jeweils vorliegt, stellen Ärzte hauptsächlich durch die zugrunde liegenden Beschwerden ihres Patienten fest. So existiert eine leichte, mittelschwere und schwere Depression. Aber jede Depression beeinflusst das tägliche Leben des Betroffenen erheblich.

Die Dauer einer Depression ist oft ungewiss

Depressionen können einmalig, wiederholt über Wochen bis Jahre oder gar chronisch auftreten. Auslöser können etwa bestimmte Lebensereignisse sein. Dabei muss nicht immer Trauer der Grund sein. So können beispielsweise auch Frauen nach der Geburt an einer Wochenbettdepression leiden. Bei der saisonalen Depression wirken die dunklen Jahreszeiten Herbst und Winter auf die Seelenlage der Menschen ein.

Frauen sind besonders häufig von Depressionen betroffen

Betroffene leiden während einer Depression an großer Traurigkeit, Antriebslosigkeit und negativen Gedankengängen. Eine Depression kann in nahezu jedem Alter auftreten, sogar Jugendliche sind heutzutage vermehrt betroffen. Studien zufolge leiden Frauen häufiger unter Depressionen als Männer. Wie die Lungenliga berichtet, erklärt dies auch die hohe weibliche Rate der Patienten, bei denen ein Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Depression besteht. Schlafapnoe als Einzelerkrankung tritt wiederum mehr bei Männern auf.

Depressive Erkrankungen und Schlafprobleme

Viele unabhängige Tests haben mittlerweile die bestätigt, dass Depression und Schlafapnoe in unmittelbarem Zusammenhang zueinander stehen. Den eindeutigen Beweis konnte die in Fachkreisen populäre HypnoLaus Studie erbringen. Von 2121 teilnehmenden Probanden im Alter zwischen 40 und 65 Jahren litten 49,7 % der Männer und 23,4 % der Frauen mit Depression gleichzeitig an einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Auch eine Untersuchung des Zentrums für Schnarchen und Schlafapnoe in Zürich belegt diese Theorie.

Darum ist die Diagnose so schwierig

Im Umkehrschluss sollte der Mediziner also immer auch an eine obstruktive Schlafapnoe im Hintergrund denken, wenn Depressionszustände festgestellt werden. Was die Diagnose bei Patienten mit Depression und Schlafapnoe aber zusätzlich erschwert, ist die Tatsache, dass bei beiden Erkrankungen die gleichen Symptome auftreten können. Sie treten oft im Wechsel auf und schaukeln sich hoch, sodass man gewissermaßen von einer psychischen Schlafstörung sprechen kann. Es ist deshalb nicht selten, dass Personen mit Schlafapnoe bereits eine bestehende starke Depression haben, wenn ein direkter Zusammenhang mit Schlafapnoe als mögliche Ursache festgestellt wird.

Schlafapnoe Depression Sitzen im Bett

Gemeinsame Symptome von Schlafapnoe und Depression

Klassisch ist, dass Betroffene äußerst schlecht schlafen und meist auch nicht durchschlafen können. Infolgedessen sind sie häufige von lähmender Tagesmüdigkeit betroffen. Es fällt ihnen schwer, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren, sie hadern mit dauerhaft negativen Gedanken und verlieren die Lust auf Tätigkeiten und Unternehmungen, die Ihnen früher Spaß gemacht haben. Häufig kommen körperliche Beschwerden dazu wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden.

Hier die erweiterte Liste im Überblick:

Gemeinsame psychische Symptome

  • Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Frustration
  • Gedächtnisstörungen
  • unkontrollierbare Ängste
  • Pessimismus
  • Schwermut

Gemeinsame physische Symptome

  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit (tagsüber)
  • Herzbeschwerden
  • Schweißausbrüche (nachts)
  • Erschöpfung und Energielosigkeit
  • Kreislaufbeschwerden
  • Mundtrockenheit (nachts)
  • Schwindelgefühle
  • Kopfschmerzen (morgens)
  • Verspannungen
  • Libidoverlust und Impotenz

Wie kann Schlafapnoe eine Depression auslösen?

Morgens erholt aufzuwachen, ist für Menschen mit unbehandelter Schlafapnoe ein Ding der Unmöglichkeit. Je nach Schwere der Erkrankung setzt die Sauerstoffzufuhr mehrmals in der Nacht für mindestens zehn Sekunden bis zu einigen Minuten aus. Während dieser Atemaussetzer in der Nacht signalisiert die Hirnzentrale dem Körper einen Ausnahmezustand und lässt ihn kurz erwachen, um wieder Luft zu bekommen. Dadurch finden OSA-Patienten praktisch nie zu der nötigen Nachtruhe.

Der Ausdruck „Das zehrt an den Nerven“ ist hier Programm. Denn die Nervenbotenstoffe Serotonin und Noradrenalin in unserem Gehirn sind unter anderem für unseren Gemütszustand verantwortlich. Erleben diese nun aufgrund des ständigen Aufwachens permanente Ausfälle, stellt dies für die menschliche Psyche auf Dauer eine enorme Belastung dar. Eine teils starke Depression kann die Folge sein.

Linderung der Depression durch Schlafapnoe-Therapie

Schlafapnoe kann also psychische Ursachen haben. Es stellte sich Medizinern nun die weiterführende Frage, ob eine erfolgreiche Behandlung der Schlafapnoe die depressiven  Zustände verbessern kann. Die Praxis hat gezeigt, dass diese Frage in vielen Fällen mit einem klaren Ja beantwortet werden kann. Besonders die innovative CPAP-Therapie zeigte eine erfreulich hohe Wirksamkeit bei schweren Depressionen.

Diagnose Schlafapnoe – Erste Schritte

Wenn Sie Anzeichen von Schlafapnoe bei sich bemerken, sollten Sie so früh wie möglich handeln. Vorweg steht die Untersuchung und die anschließende Diagnose der Erkrankung. Für diese muss ein Schlaftest durchgeführt werden. Hier werden wichtige Körperdaten wie Ihre Herzfrequenz, Bewegungen und Ihre Atemtätigkeit gemessen und anschließend fachkundig ausgewertet.

Remote Schlafapnoe-Diagnostik mit Sleepiz

Eine professionelle Schlafdiagnostik kann in einem externen Labor durchgeführt werden. Dafür müssen Sie sich von Ihrem Hausarzt überweisen lassen. Erschrecken Sie jedoch nicht über die Wartezeit auf einen Termin; ein halbes Jahr ist keine Seltenheit. Einfacher geht eine Erstdiagnostik mit Sleepiz, dem mobilen und mietbaren Schlaflabor für zu Hause. Die Messung erfolgt hierbei remote, auf Knopfdruck über ein vollständig kontaktloses System und per Upload in die Cloud. Mit dem durch Fachexperten ausgewertetem Analyseergebnis können Sie dann vorbereitet zum Arzt gehen und weitere Behandlungsschritte besprechen.

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