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Welche Krankheiten sind für Müdigkeit verantwortlich?

Nach einer langen Feier mit wenig Schlaf ist Müdigkeit am nächsten Tag vorprogrammiert. Doch wenn du schon seit längerer Zeit ständig müde und abgeschlagen bist, obwohl du immer früh genug zu Bett gehst, solltest du der Ursache auf den Grund gehen. Denn dann können sowohl harmlose als auch ernste Erkrankungen hinter diesem Zustand stecken. Welche sind das? In diesem Artikel erfährst du es!

Welche Ursache hat häufige Müdigkeit?

Bist du am Tag antriebslos und ständig müde, stehst du definitiv nicht alleine da. Bereits im Jahr 2017 zeigte der Gesundheitsreport der DAK ein Ergebnis, das aufhorchen lässt: Sage und schreibe 80 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland haben Schlafprobleme. Bereits viele Jugendliche gaben an, schlecht ein- oder durchschlafen zu können.

Eine Auszeit vom Smartphone kann kleine Wunder bewirken

In einigen Fällen beantwortet der Lebensstil die Frage nach unzureichendem Schlaf. Gehören die Beantwortung von geschäftlichen E-Mails oder die private Laptop- bzw. Smartphone-Nutzung auch zu deinem täglichen Abendritual? Versuche, dies zu reduzieren und nimm dir zumindest ein paar Mal die Woche vor dem Schlafengehen bewusst noch eine gute Stunde Auszeit ohne Mobile Devices. Viele unterschätzen die Chance, wie schnell sie durch eine zeitweise Nichterreichbarkeit zurück zur innerlichen Ruhe finden können.

Bewegung und gesunde Ernährung gegen Schlafprobleme

Du fühlst dich tagsüber häufig so müde, als ob du zuvor einen Marathon gelaufen wärst? Das kann in der Tat eine Forderung deines Körpers nach mehr Bewegung sein. Es muss natürlich nicht tatsächlich gleich ein Marathon sein. Ein gemütlicher Spaziergang oder leichte sportliche Betätigung reicht oft schon, um nachts besser schlafen zu können. Achte zudem auf eine gesunde Ernährung. Zu viele ungesunde Fette lassen uns nachts ebenfalls gerne wach liegen.

Welche Krankheiten haben Müdigkeit als Symptom?

Du führst einen insgesamt gesunden Lebensstil, aber Tagesmüdigkeit und Abgeschlagenheit sind trotzdem dein ständiger Begleiter? Dann solltest du dich untersuchen lassen, denn dann kann auch eine Krankheit der Auslöser sein. Dazu gehören unter anderem diese:

Psychische Erkrankungen

Kreisende Gedanken, Ängste und Stress rauben uns den Schlaf. Viele schrecken vor einer psychologischen Behandlung zurück. Mit der möglichen Folge, dass

eine dauerhafte seelische Anspannung sich weiterentwickeln kann. Psychische Angststörungen und Depressionen gehen mit Schlafstörungen fast immer Hand in Hand. Andersherum kann Schlafentzug die Entwicklung einer Depression begünstigen – ein gefährlicher Kreislauf.

Grippe und andere Infektionskrankheiten

Infektionskrankheiten machen müde. Und zwar deshalb, weil unser Körper während dieser Zeit auf Hochtouren läuft, um die viralen oder bakteriellen Krankheitserreger zu bekämpfen. Nicht umsonst wurde uns bereits als kleines Kind beigebracht, dass Schlafen die beste Medizin ist. Oftmals verschwinden die Müdigkeitsanzeichen wieder, wenn wir uns besser fühlen. Wenn nicht, kann es sich um die postinfektiöse Müdigkeit handeln. Hierbei kann der Körper noch bis zu einem halben Jahr geschwächt sein und mehr Schlaf benötigen als vor der Krankheit.

Eisenmangel

Wenn du ständig müde bist, kann es auch sein, dass deinem Körper Eisen fehlt. Eine Anämie kann zum Beispiel durch großen Blutverlust entstehen. Hattest du also erst vor Kurzem eine Operation oder hast du ein Baby geboren, ist eine vorübergehende Müdigkeit normal. Von chronischem Eisenmangel sind besonders Frauen oft betroffen, die eine überdurchschnittlich starke Monatsblutung haben. Eine Blutuntersuchung kann Aufschluss darüber geben, ob auch du unter Eisenmangel leidest.

Schilddrüsenprobleme

Dauermüdigkeit und Abgeschlagenheit zählen unter anderem auch zu den klassischen Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion. Das rührt daher, dass Schilddrüsenhormone einen großen Einfluss auf wesentliche Körperfunktionen besitzen. Weitere Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können zum Beispiel wiederkehrende Verdauungs- und Durchblutungsbeschwerden, glanzlose Haare und trockene Haut sein.

Diabetes

Diabetes zählt längst zu den Volkskrankheiten unserer Zeit. Diabetes-Typ-2 entsteht oft selbst verschuldet, aus einer Kombination aus mangelnder Bewegung und einer ungesunden Ernährungsweise. Die Krankheit entwickelt sich jedoch nicht von heute auf morgen, sondern langsam. Ständige Müdigkeit und Konzentrationsstörungen zählen mit zu den ersten Anzeichen, die Aufmerksamkeit bei Betroffenen wecken sollten.

Zöliakie

Allergien und Unverträglichkeiten können Schlafstörungen zur Folge haben. Von Müdigkeit und Erschöpfungszuständen sprechen vor allem Betroffene von Zöliakie. Hierbei handelt es sich um eine Glutenunverträglichkeit. Stellst du bei dir fest, dass du beim Verzehr von etwa Weizen zudem immer wieder Bauchschmerzen oder Durchfall bekommst, solltest du einen Arzttermin vereinbaren, um die mögliche Unverträglichkeit nachzuweisen.

Lebererkrankung

Hepatitis ist die übergreifende Bezeichnung für Leberentzündungen unterschiedlicher Arten. Sie können verschiedene Ursachen haben, von Infektionen über bestimmte Medikamente bis hin zur Entstehung aufgrund hohen Alkoholkonsums. Die Krankheit wird leider oft erst spät bemerkt. Zu den ersten Warnzeichen zählen Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit sowie übermäßige Müdigkeit.

Fatigue-Syndrom

Das Fatigue-Syndrom ist eine ernste und komplexe Erkrankung. Betroffene sind dabei chronisch müde und erschöpft, körperlich wie geistig. Doch selbst wenn sie lange schlafen, ändert dies nichts an ihrem Zustand. Woher die Krankheit genau kommt, ist leider noch immer weitaus unbekannt. Fatigue kann als Einzelerkrankung auftreten, häufig geht sie jedoch mit einer oder mehreren anderen Grunderkrankungen wie beispielsweise Rheuma und Depression einher. Eine ärztliche Behandlung dieser Krankheit ist zwingend notwendig.

Schlafapnoe

Bei Schlafapnoe handelt es sich um eine Krankheit, bei der es während des Schlafes zu einem Verschluss der Atemwege kommt. Dies führt bei den Betroffenen zu mehreren Atemstillständen pro Nacht. Die einzelnen Sequenzen betragen dabei mindestens zehn Sekunden. Lang genug, dass der Körper seine automatische Schutzfunktion in Betrieb setzt: Unsere Hirnzentrale meldet den Notstand und lässt uns erwachen, sodass wir wieder Luft bekommen können. Diese Wachzustände merken wir in der Nacht jedoch gar nicht – am Tag dafür umso mehr.

Typische Anzeichen von Schlafapnoe sind die folgenden:

  • Müdigkeit
  • Reizarbeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Verdauungsstörungen
  • Schnarchen

Die Ursachen der Apnoe-Erkrankung sind vielfältig. Unbehandelt kann Schlafapnoe Folgeerkrankungen hervorrufen. Hierzu zählen:

  • Migräne
  • Hypertonie
  • Depressionen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Diabetes
  • Leberzirrhose

Eine frühzeitige Diagnostik stellt die Weichen für diverse Therapiemöglichkeiten, mit der die Krankheit zwar nicht geheilt, aber vollständig in den Griff bekommen werden kann.

Wie kann ich die Ursache meiner Müdigkeit herausfinden?

Leidest du dauerhaft unter Abgeschlagenheit und Müdigkeit, solltest du deinen Zustand ernst nehmen und für eine Erstuntersuchung zu deinem Hausarzt gehen. Von diesem kannst du dich dann in ein externes Schlaflabor überweisen lassen, in dem dein Schlafverhalten genauer untersucht wird und schließlich eine Diagnose zulässt. Rechne hierbei jedoch damit, dass du womöglich rund 6-9 Monate auf einen freien Platz warten musst.

Sleepiz als mobiles Schlaflabor

Weitaus schneller und komfortabler kannst du deinen Schlaf jedoch auch selbstständig von zu Hause aus messen – mit Sleepiz. Bei Sleepiz handelt es sich um ein zertifiziertes, kleines Medizingerät, das du für drei Nächte einfach neben dein Bett stellst und vor dem Einschlafen lediglich einschalten musst. Sleepiz misst die wichtigsten Daten wie deine Herzfrequenz und Atemstillstände völlig kontaktlos und überträgt sie automatisch in die Sleepiz-Cloud.

Zugriff auf deine persönlichen Daten hat lediglich der ausgewählte Sleepiz-Experte, der dein Schlafverhalten dann auswertet. Die Ergebnisse erhältst du schnell und unkompliziert als PDF-Datei, die du auch gleich zum Hausarzt mitnehmen kannst. Klingt gut? Dann bestelle dir Sleepiz doch am besten noch heute zu dir nach Hause.

Fazit

Ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit können unzählige Ursachen haben. Eine erste Selbsthilfe kann sein, sich vor dem Schlafengehen eine bewusste Auszeit von negativen Stressfaktoren zu nehmen. Lege dein Smartphone für die letzte Stunde vor dem Zubettgehen zur Seite und führe ein neues Ritual ein, zum Beispiel das bewusste Genießen einer Tasse Tee. Eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung am Tag lassen dich oft auch besser schlafen.

Helfen diese Tipps nicht, solltest du deine Beschwerden keinesfalls ignorieren, sondern für eine Abklärung so früh wie möglich einen Arzt aufsuchen. Denn Müdigkeit ist auch eine typische Begleiterscheinung verschiedener Krankheiten, die einer Behandlung bedürfen, damit sie nicht chronisch werden und gar einen gefährlichen Verlauf nehmen können. Frühzeitig erkannt, können Schlafapnoe und Co. heutzutage einwandfrei behandelt werden und dir zu einem ganz neuen Lebensgefühl verhelfen.

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