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Zentrale Schlafapnoe – Die seltene Form der Schlafapnoe

Wer die Diagnose Schlafapnoe erhält und online nach Informationen sucht, stößt zumeist auf Artikel mit Informationen über die Obstruktive Schlafapnoe. Denn nur rund 20 Prozent aller Patienten sind von der seltenen Zentralen Schlafapnoe (ZSA) betroffen.

Der folgende Text richtet sich primär an Menschen oder Angehörige von Betroffenen mit ZSA. Wir klären kompakt und mit einfachen Worten über Symptome, Ursachen und Risiken dieser Krankheit auf. Ferner erfahren Sie mehr über die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankungsform.

Die verschiedenen Formen der Schlafapnoe

Bei Schlafapnoe handelt es sich um eine nächtliche Atmungsstörung. Mehrmals in der Nacht hören Betroffene dabei, für einige Sekunden bis gar Minuten auf, zu atmen. Auch abnorme Atmungsintervalle sind möglich. Mediziner unterscheiden hauptsächlich zwischen zwei verschiedenen Arten, aber es können auch Mischformen auftreten.

Obstruktive Schlafapnoe

Bei der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) kommt es in der Nacht zu einer Blockade der oberen Atemwege. Dies geschieht vorwiegend durch ein gleichzeitiges Entspannen der Rachen- sowie der Zungenmuskeln. Starkes Schnarchen ist ein häufiges Indiz für eine OSA Erkrankung.

Von mindestens 15 Atemaussetzern pro Stunde sprechen Ärzte bei der OSA. An Luft gelangen die Betroffenen durch eine automatische Alarmreaktion des Körpers: Der Herzschlag erhöht sich um ein Vielfaches, was ein Erwachen zur Folge hat. Von den Wachphasen bekommt man in der Regel jedoch nichts mit, umso mehr von ständiger Tagesmüdigkeit und ihren Folgen.

Zentrale Schlafapnoe

Die ZSA wird auch nicht-obstruktive Schlafapnoe genannt. Im Gegensatz zur OSA liegen bei der ZSA die Atemwege vollständig offen. Dennoch kommt es zu einer spürbar abnehmenden Atmung beziehungsweise zu Atemstillständen und kurzen Wachphasen. Einige ZSA-Patienten wachen durch eine auftretende Atemnot im Schlaf auch bewusst auf und müssen sich kurz aufsetzen oder aufstehen, um wieder das Gefühl zu haben, ausreichend Luft zu bekommen.

Im Fall der Zentralen Schlafapnoe werden die Atempausen durch eine Signalstörung des Gehirns ausgelöst. Es kommt zu einer Unterbrechung des regulären Atemsignals an den Körper. Es gibt auch Fälle, bei denen es zu einem periodischen Atemmuster kommt, was sich durch ein An- und Abschwellen der Atmung mit zeitweiligen Atemaussetzern zeigt. Mediziner sprechen hierbei von der Cheyne-Stokes-Atmung.

Symptome und Beschwerden der Zentralen Schlafapnoe

Die meisten Symptome der Zentralen und Obstruktiven Schlafapnoe sind sich relativ ähnlich. Typischerweise fühlen sich Schlafapnoe-Patienten durch die Schlaffragmentierung ständig müde, können sich schlecht konzentrieren und selbst einfache Aufgaben fallen ihnen schwer. Auch von Kopfschmerzen, Unruhe- und Angstzuständen oder gar Depressionen wurde in Foren bereits berichtet. Starkes Schnarchen deutet primär auf eine OSA hin, bei der ZSA kann Schnarchen vorkommen, muss aber nicht.

Zentrale Schlafapnoe Schlafen

Auf einen Blick: Die häufigsten Beschwerden der Zentralen Schlafapnoe

  • Schlafstörungen
  • Erwachen mit Atemnot
  • anhaltende Tagesmüdigkeit (ggf. mit Sekundenschlaf-Phasen)
  • Konzentrationsschwäche
  • Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • nächtliches Schwitzen

Die Symptome können mitunter einzeln oder auch häufig in Kombination auftreten. Schnarchen ist kein zwingendes Symptom der ZSA.


Ursachen der ZSA

Die Auslöser der Zentralen Schlafapnoe sind längst noch nicht alle erforscht. Aufgrund unzureichender Datenlage ist man sich beispielsweise immer noch nicht sicher, ob eine ZSA nicht auch vererbt werden kann. Eine Obstruktive Schlafapnoe kann unter anderem auch durch chronischen Stress entstehen, bei der Zentralen Schlafapnoe kann dies bislang noch nicht belegt werden.

Es ist jedoch sicher, dass die ZSA oft durch eine Herzinsuffizienz (Herzschwäche) ausgelöst werden kann. Man geht dabei davon aus, dass Herzpatienten eine langsamere Durchblutung haben und aus diesem Grund besonders schnell und stark auf die durch die ZSA verminderte Sauerstoffzufuhr reagiert. Ebenso gelten chronische Atemwegserkrankungen als Ursache für die Entstehung der Zentralen Schlafapnoe. Und nicht zuletzt kann bereits eine zugrunde liegende Obstruktive Schlafapnoe zu einer Zentralen Schlafapnoe führen.

Weitere Ursachen für die Zentrale Schlafapnoe können sein:

Ferner können Menschen mit Höhenkrankheit unter einer ZSA leiden, genau wie diejenigen, die permanent auf einer Höhe ab 2.000 Höhenmetern leben.

Risiken der Zentralen Schlafapnoe

Bei der ZSA kommt es durch die Flachatmung beziehungsweise Atemstillstände sowohl zu einer reduzierten Sauerstoffaufnahme, als auch zu einer deutlich langsameren Ausatmung an Kohlendioxid. Dies hat zur Folge, dass der Organismus nicht die gesunde Menge an Sauerstoff erhält, die er eigentlich benötigt.

Ein verminderter Sauerstoffgehalt im Blut kann nicht nur zu den im letzten Abschnitt genannten Symptomen wie Schlafschwierigkeiten und Müdigkeit führen, sondern greift auf Dauer unser Nervensystem an. Dadurch kann es zu Herz-Kreislauf-Schwierigkeiten wie Herzerkrankungen, Herz-Rhythmusstörungen oder im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt kommen.

Weitere mögliche Folgeerkrankungen können sein:

  • Schlaganfall
  • Hirninfarkt
  • Herzerkrankungen, Herz-Rhythmusstörungen, Herzinfarkt
  • Typ2-Diabetes
  • Lungenhochdruck
  • Fettleber, Leberzirrhose

Erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz-Patienten

Bei der Zentralen Schlafapnoe kommt hinzu, dass viele Betroffene bereits unter Herzinsuffizienz leiden. Vorwiegend bei Personen, bei denen es zur Cheyne-Stokes-Atmung kommt, ist dies der Fall. Eine zentrale Schlafapnoe kann den klinischen Verlauf der Herzinsuffizienz negativ beeinflussen. Die gute Nachricht ist, dass eine professionell ärztlich begleitete Behandlung der Zentralen Schlafapnoe oder der Cheyne-Stokes-Atmung ebenso die Symptome der Herzerkrankung verbessern und die Lebenserwartung erhöhen kann. Eine frühzeitige Schlafapnoe-Diagnostik kann daher lebensrettend sein.

Wie diagnostiziert man eine Zentrale Schlafapnoe?

Sie glauben, unter ZSA  zu leiden? In dem Fall führt Sie der notwendige Schritt zu Ihrem Arzt, der Sie für eine polysomnografische Untersuchung an ein Schlaflabor überweisen wird. Die Wartezeit auf einen Termin beträgt leider oft bis zu einem halben Jahr.

Wer so lange nicht warten möchte, kann die Schlafüberwachung dank moderner Technik auch mit dem mobilen Schlaflabor Sleepiz in den eigenen vier Wänden durchführen. Sleepiz ist ein anerkanntes, medizinisches Gerät, mit dem auch Ärzte gerne arbeiten. Die Handhabung ist simpel und die Aufzeichnung erfolgt kontaktlos. Anschließend können Sie mit den Ihnen übermittelten Analysedaten zu Ihrem Hausarzt gehen, der anhand derer und möglicher weiterer Untersuchungen die Diagnose stellen wird.

Schlafapnoe Therapie und Behandlung

Sind weder die Höhenkrankheit noch Medikamente für die Zentrale Schlafapnoe verantwortlich, ist die Ursache der ZSA aller Wahrscheinlichkeit nach krankheitsbedingt. Häufig liegt eine Herzschwäche vor. In diesem Fall kann von der Behandlung her nicht exakt gleich wie bei der OSA vorgegangen werden.

Das liegt daran, dass eine Freilegung der Atemwege durch etwa die Protrusionsschiene oder den Zungenschrittmacher keine Lösung brächte, denn die Atemwege liegen bei einer ZSA bereits frei. Demnach ist primär die Schlafapnoe-Therapie mit der Atemmaske die beste Wahl. Dabei wird dem Patienten über ein Beatmungsgerät positiver Luftdruck zugeführt, was ihn bei der natürlichen Einatmungsphase unterstützt.

Die Erfolgsaussichten der CPAP-Therapie sind vielversprechend. Etliche Patienten berichten in Schlafapnoe-Foren gar über ein neues Lebensgefühl nach dieser Behandlung. Viele Krankenkassen übernehmen bereits die Behandlungskosten. Sollte sowohl eine OSA, als auch eine ZSA vorliegen, wird in erstem Schritt die Obstruktive und nachfolgend die Zentrale Schlafapnoe behandelt. Lassen Sie sich über die genaue Vorgehensweise der Schlafapnoe-Therapieformen von Ihrem Hausarzt oder dem Facharzt Ihres Vertrauens ausführlich beraten.

Fazit

Wussten Sie, dass laut der [Deutschstiftungschlaf.org](https://deutschestiftungschlaf.org/gesunder-schlaf/wann-schlaf-krank-macht/schlafapnoe/#:~:text=Die nächtlichen Atemaussetzer durch Schlafapnoe,während der Nachtruhe ist bedenklich.) rund vier Millionen Deutsche an Schlafapnoe leiden? Viele davon, ohne es überhaupt zu wissen. Da insbesondere die Zentrale Schlafapnoe zu schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit führen kann, ist es wichtig, einen Arzttermin nicht lange hinauszögern. Schlaftests können dank moderner Technik mittlerweile unkompliziert von zu Hause aus erfolgen und die Therapiemöglichkeiten bei der Zentralen Schlafapnoe sind erprobt und erfolgversprechend.

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