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Auswirkung von schwerer Schlafapnoe auf die Lebenserwartung

Schwere Schlafapnoe Lebenserwartung Frau

Schätzungen zufolge leiden allein in Deutschland rund 26 Millionen Menschen unter Obstruktiver Schlafapnoe. Viele unterschätzen die Erkrankung noch immer und gehen bei ersten Anzeichen nicht zum Arzt. Unbehandelt kann eine OSA zu Folgeerkrankungen führen, und eine schwere Schlafapnoe kann sich sogar massiv auf die Lebenserwartung der Betroffenen auswirken. Besonders gefährdet sind dabei ältere Personen.

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Volkskrankheit und über die möglichen Auswirkungen von schwerer Schlafapnoe auf die Lebenserwartung. Sie erhalten Informationen darüber, wie sich Schlafapnoe behandeln lässt und was Sie selbst unternehmen können, um mögliche Folgen abzuwenden.

Was ist Schlafapnoe?

Schlafapnoe nennt sich eine Erkrankung, bei der es während des Schlafes zu vielen Atemaussetzern von mindestens zehn Sekunden Dauer pro Nacht kommt. Atemstopps heißen im Fachjargon Apnoen, daher kommt der Name. Die Atemaussetzer holen den Körper automatisch immer wieder aus der aktuellen Tiefschlafphase heraus, da die Gehirnzentrale ein Alarmsignal sendet. Von den kurzen Wachphasen, in denen wieder Luft geholt werden kann, bekommt die betroffene Person jedoch oftmals nichts mit.

Mediziner unterscheiden zwei verschiedene Formen von Schlafapnoe. Zum einen gibt es die Zentrale Schlafapnoe (ZSA), die durch eine Signalstörung im Gehirn hervorgerufen wird. Die Zentrale Schlafapnoe ist jedoch selten. Sehr häufig fällt hingegen die Diagnose der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA), bei der die Atemstillstände die Folge von verschlossenen Atemwegen sind. Der OSA widmen wir uns in diesem Text primär.

Welche Symptome treten bei OSA auf?

Schnarchen kann gefährlich sein. Denn starkes Schnarchen ist eines der häufigsten, ersten Anzeichen der Obstruktiven Schlafapnoe. Darüber hinaus werden auch diese Punkte oft genannt:

  • Anhaltende Tagesmüdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Bluthochdruck
  • Nächtliches Schwitzen

Die genannten Symptome können neben Schlafapnoe auch etliche andere Ursachen haben. Daher sind für eine Diagnosestellung zwingend medizinische Hilfsmittel und weiterführende ärztliche Begleitung bei der Behandlung notwendig.

Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe

Mediziner sprechen bei Schlafapnoe von 500 Atemstillständen und mehr pro Nacht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die Krankheit massiv auf den Alltag von Betroffenen auswirkt. Sekundenschlaf am Steuer oder beim Bedienen von Maschinen kann nicht nur bei einer schweren Schlafapnoe vorkommen und bereits durch die hohe Unfallgefahr die Lebenserwartung der Erkrankten elementar verkürzen.

Eine eingeschränkte Lebenserwartung kann durch eine schwere Schlafapnoe zudem durch Folgeerkrankungen entstehen, die sich häufig entwickeln, wenn die Schlafapnoe nicht behandelt wird.  Zu den Folgen einer unbehandelten Schlafapnoe gehören vor allem Herz-Kreislauf-Beschwerden, die in Herzrhythmusstörungen und Herzerkrankungen münden können. Das mit einer schweren Schlafapnoe signifikant erhöhte Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Hirninfarkt reduziert die Lebenserwartung der OSA-Patienten in bedeutendem Ausmaße.

Darüber hinaus zeigen Studien einen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Diabetes. Obgleich nicht vollständig klar ist, welche Krankheit, welche primär triggert, ist das Risiko, an Diabetes zu erkranken, bei Schlafapnoe-Patienten laut der GHS (Gesellschaft zur Heilung der Schlafapnoe mbH) doppelt so hoch wie bei ihren Mitmenschen ohne die Diagnose OSA. Ferner kann eine schwere Schlafapnoe, gerade in Kombination mit Übergewicht, auch Lungenhochdruck auslösen und zu einer Fettleber und Leberzirrhose führen. Dieser Zustand wirkt sich ebenfalls negativ auf die Lebenserwartung vieler Patienten aus.

So verkürzt eine unbehandelte Schlafapnoe die Lebenserwartung

Eine unbehandelte, schwere Obstruktive Schlafapnoe reduziert nicht nur die Lebensqualität, sondern kann auch die Lebenserwartung der Betroffenen, verglichen mit gleichaltrigen gesunden Menschen, um mehrere Jahre verkürzen. So zitierte der Stern in einem Artikel Thomas Hering, den stellvertretenden Vorsitzenden des Berufsverbandes der Pneumologen bereits vor über 16 Jahren, mit den einschlägigen Worten:  „Das Schlafapnoe-Syndrom ist also eine ernst zu nehmende Krankheit und sollte unbedingt fachärztlich therapiert werden.“ Unseren aktuellen Recherchen zufolge sprechen zuverlässige Quellen wie etwa die Seegartenklinik bei schwerer Schlafapnoe von einer reduzierten Lebenserwartung, die im Vergleich zu gesunden Mitmenschen rund zehn Jahre ausmachen kann. Höchste Zeit also, etwas gegen das gefährliche Schnarchen zu unternehmen!

Schwere Schlafapnoe Lebenserwartung Schlaf

Die Atemmaske steigert die Lebenserwartung bei Senioren

Laut eines Artikels in der Medical Tribune leiden häufig ältere Menschen unter einer OSA. Eine Schweizer Studie wies ferner nach, dass rund 60 % der über 60-jährigen Studienteilnehmern unter einem Apnoe-Hypotone-Index von über 15 litten. Der Apnoe-Hypotone-Index ist einer der wichtigsten Werte bei der Diagnostik einer Obstruktiven Schlafapnoe. Da bei Personen im fortgeschrittenen Alter eingeschränkte Fähigkeiten im Alltag oft nicht mit OSA in Verbindung gebracht werden, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt gegebenenfalls direkt auf die Möglichkeit hinweisen und um ein Apnoe-Screening bitten.

Testen Sie Ihr Apnoe-Risiko bequem von zu Hause aus

Das medizinische Gerät Sleepiz One+ ermöglicht es Ihnen, Ihr Schlafapnoe-Risiko mittels Schlafapnoe-Screening schnell und einfach von zu Hause aus zu testen. Das Ergebnis, das Ihnen in nur wenigen Tagen vorliegt, dient Ihrem Hausarzt als solide Basis für eine erste Einschätzung. Mit einer frühzeitigen Diagnosestellung und der passenden Behandlung lässt sich selbst eine schwere OSA gut in den Griff bekommen und kann die Lebenserwartung vieler an schwerer Schlafapnoe Erkrankten, selbst im Alter 70+, noch maßgeblich positiv beeinflussen. Das liegt vor allem an der insgesamt guten Ansprache auf Therapiemaßnahmen wie beispielsweise CPAP.

Was bewirkt CPAP?

CPAP gehört zu den wohl innovativsten Behandlungsmechanismen bei Schlafapnoe. CPAP bedeutet „Continuous Positive Airway Pressure“ und beschreibt bereits die Methode genauer: CPAP-Geräte führen Personen, die an Schlafapnoe erkrankt sind, einen konstant gesetzten Überdruck über eine CPAP-Maske zu. Damit verhindert die Schlafmaske einen möglichen Verschluss der Atemwege und dessen Folgen. Patienten können weiterhin selbstständig atmen, jedoch eben mit dieser hilfreichen Unterstützung.

Aus einem in der Medical Tribune erschienenen Artikel geht hervor, dass eine Kohortenstudie an 130 Patienten im Durchschnittsalter von knapp 78 Jahren nachweisen konnte, dass eine erfolgreich durchgeführte CPAP-Therapie die Lebenserwartung erhöhen kann. So lebten nach elf Jahren noch 94 % der Studienteilnehmer mit erfolgreich durchgeführter CPAP-Therapie. Jede dritte Person ohne Behandlung verstarb innerhalb dieser Jahre. Mehr Informationen über die CPAP-Therapie erhalten Sie in folgendem Artikel.

Mit gezielter Bewegung die Lebenserwartung steigern

Unabhängig des Alters können alle auch selbst etwas dafür tun, Ihre Lebenserwartung mit der Diagnose Schlafapnoe zu erhöhen – oder es gar nicht erst zu einer OSA kommen lassen. Neben unbeeinflussbaren Faktoren wie etwa anatomischen Gegebenheiten, die einen Verschluss der Atemwege zur Folge haben können, steht hauptsächlich vor allen Dingen ein ungesunder Lebensstil und Übergewicht in engem Bezug mit der Entwicklung der Krankheit.

Die obstruktive Schlafapnoe tritt bei adipösen Personen besonders häufig auf, daher werten Forscher dies als eine bedeutsame Ursache für die Entstehung der Krankheit. Dieser Zustand ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Übergewichtige oft einen großen Halsumfang aufweisen. Eine Ernährungsumstellung, der Verzicht auf Nikotin und Alkohol in Kombination mit moderatem Sport fördert somit nicht nur Ihr physisches und psychisches Wohlergehen in besonderem Maße, sondern kann gleichzeitig Ihre Lebenserwartung erwiesenermaßen erhöhen.

Fazit

Schnarchen kann harmlose Gründe haben, unter Umständen doch auch gefährlich sein. Das ist der Fall, wenn Schlafapnoe die Ursache ist. Was sollten Sie tun, wenn Sie Schlafapnoe bei sich vermuten? Lassen Sie sich unbedingt untersuchen und behandeln! Denn eine unbehandelte schwere Schlafapnoe kann sich nicht nur auf die Lebenserwartung auswirken, sondern auch ernsthafte Folgeerkrankungen mit sich ziehen, die mitunter tödlich enden können.

Sleepiz macht den ersten Schritt zur Diagnose von Schlafapnoe leicht wie nie zuvor: Das Mini-Schlaflabor misst Ihr Schlafapnoe-Risiko in nur drei Nächten, dank moderner Technik, unkompliziert und völlig kontaktlos. Mit dem Ergebnis kann Ihr Arzt weiterarbeiten, die Diagnose bestätigen und eine für Sie passende Behandlungsmethode finden. Vor allem die CPAP-Therapie ist dabei sehr Erfolg versprechend, gerade bei Patienten in fortgeschrittenem Alter.

Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand und bestellen Sie sich Sleepiz One+ noch heute zu sich nach Hause! Sie haben noch Fragen rund um Sleepiz? Dann melden Sie sich jederzeit gerne bei uns und lassen Sie sich beraten. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

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